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Informationszentrum Lachszucht Wolftal

Wichtiger Baustein für die Wiederansiedlung des Lachses

Die Lachszucht Wolftal wurde im Juni 2010 vom Landesfischereiverband Baden- Württemberg e. V. (LFVBW e.V.) in Betrieb genommen. Hier werden Lachseier aufgelegt und die geschlüpfte Brut gehegt und gepflegt. Die jungen Lachse werden so lange aufgezogen, bis sie ausreichend gestärkt sind, dass sie in die Freiheit entlassen werden können.

Nach ein bis zwei Jahren im neuen Heimatgewässer treten die Lachse ihre Reise über den Rhein bis nach Grönland und die Weiten des Atlantiks an, um eines Tages wieder an den Startpunkt ihres freien Lebens zurückzukehren und dort zu laichen.

Lachszucht ist Artenschutz!Erfolg durch internationale Kooperation

Als eine der drei Kooperations-Lachszuchtanlagen im Oberrhein- und Hochrheingebiet bildet die Lachszucht Wolftal einen wichtigen Baustein im größten, mitteleuropäischen Artenschutzprogramm. In internationaler Abstimmung und Zusammenarbeit wird hier die Wiederansiedlung des Lachses im Rheingebiet umgesetzt.

Die baden-württembergischen Gewässer des Lachsprogramms sind die Alb, Murg, Rench, Kinzig, Elz-Dreisam, der Restrhein und die Wiese.
Träger ist der LFVBW e. V. der das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Land Baden-Württemberg umsetzt. Dabei wird er von der gemeinnützigen GmbH Wanderfische Baden-Württemberg (WFBW) unterstützt.

Das Informationszentrum: Staunen, lernen und aktiv werden!

Im 2020 fertig gestellten Informationszentrum können sich Besucher eingehend über die Aufzucht und den Besatz von Rheinlachsen informieren und einen Einblick in die tägliche Arbeit der Lachszucht bekommen. Als ein weiteres Projekt im „Tal der Tiere“ vermittelt das Informationszentrum der interessierten Öffentlichkeit kompetent und anschaulich Informationen über Ziele und Maßnahmen des Umwelt- und Artenschutzes in unseren heimischen Gewässern.

Da aus hygienischen Gründen ein Besucherzugang in den eigentlichen Aufzuchtbereich der Lachse nicht möglich ist, wird die Wissensvermittlung durch Schaubereiche in die Außen- und Aufzuchtanlage sowie umfangreiche Infotafeln ermöglicht.

Besucher und Gruppen können nach Voranmeldung oder nach Absprache Führungen besuchen und an Vorträgen teilnehmen.