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Fischpass Gambsheim

Sechs Jahre nach der Fertigstellung der Fischaufstiegsanlage an der untersten Rheinstaustufe Iffezheim konnte im April 2006 auch an der folgenden Staustufe Gambsheim ein Fischpass in Betrieb genommen werden. Das Bauprinzip beider Anlagen ist gleich. Unterhalb des Wehres bestehen drei Eingänge für aufstiegswillige Fische, die zu einem Verteilerbecken führen, in das zur Steigerung der Lockströmung der Auslauf eines Kleinkraftwerkes mündet. Oberhalb des Verteilerbeckens besteht der Fischpass Gambsheim aus 39 durchströmten Becken, die durch Schlitze miteinander verbunden sind.

Technische Details finden Sie hier.

Insgesamt überwinden die in Gambsheim aufsteigenden Fische einen Höhenunterschied von 10 m. Oberhalb des Wehres können sie danach mit der Kinzig eines der wichtigsten Zielgewässer für die Lachswiederansiedlung im Rheinsystem erreichen.

Der Fischpass Gambsheim zählt zu den größten Fischaufstiegsanlagen Europas. Er ist ein deutsch-französisches Gemeinschaftsprojekt und wird unter der Koordination der französischen Fischereiverwaltung von französischen und deutschen Partnern betreut.

Kontinuierliche Aufstiegszählungen erfolgen über Videoaufnahmen. Zusätzlich steht für spezielle Untersuchungen auch eine Reusenanlage zur Verfügung.

Im Besucherzentrum an der Staustufe können die wandernden Fische direkt beobachtet werden.

Aufstiegszahlen zum Fischpass Gambsheim

Die Aufstiegszahlen für das aktuelle Jahr und die Vorjahre finden Sie hier: